Foto: Ute Möller

Wer die Preisfrage richtig beantwortet, kann ein original Flamingo und Dosenbier-Shirt gewinnen.

Ute Möller
14.09.2021
Lesezeit: 3 Min.

Shirts zu gewinnen: Wer kennt diese Frau?

Beim ersten Gewinnspiel der Magazingeschichte von Flamingo und Dosenbier verlosen wir drei T-Shirts mit dem offiziellen Logo

Es ist zwar nicht die Eine Millionen Euro-Frage, aber es gibt wunderhübsche T-Shirts mit dem offiziellen Flamingo und Dosenbier-Logo zu gewinnen.

Der Flamingo ist glücklich, dass er sich beim Dosenbier dieses erste Gewinnspiel der kurzen Magazingeschichte ausgedacht hat. Handgestrickt und mit Liebe gemacht, findet Ihr weiter unten die entscheidenden Hinweise.

Wer weiß, welche historische Nürnbergerin gesucht ist und bis Sonntag, 19.September, eine Mail mit der korrekten Antwort an info@flamingo-und-dosenbier.de schickt, ist bei der Verlosung der original Flamingo und Dosenbier-Shirts dabei.

Bitte auch angeben, ob die hübschen Shirts in XS,S,M,L oder XL an die drei glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner rausgehen sollen. Eine Adresse für den Versand wäre natürlich auch absolut sinnvoll! Wer mag gibt auch gleich mit an, ob er künftig den Newsletter von Flamingo und Dosenbier beziehen möchte.

Und los geht’s:

Wie heißt diese Nürnberger Designerin?

Die gesuchte Modedesignerin, Innenarchitektin, Bühnenbildnerin und Kunsthandwerkerin wurde 1875 in Nürnberg geboren und wuchs im dörflichen Doos auf. Einem kleinen Ort zwischen Nürnberg und Fürth. Ihr Vater Theodor besaß eine chemischen Fabrik in Fürth. Ihr Kindheit verbrachte sie genau dort, ihre Jugend in Nürnberg. Ihr Onkel väterlicherseits war der bekannte Architekt Edwin Oppler.

Die gesuchte Künstlerin durchlief zunächst Ausbildungen an der Münchner Kunstakademie, anschließend studierte sie bei Henry van de Velde in Berlin und ab 1901 als Meisterschülerin bei Peters Behrens im Gewerbemuseum in Nürnberg. Sie war eine der wenigen Frauen, die teilnehmen. In den 30er Jahren wurde aus ihr und Peter Behrens ganz offiziell ein Liebespaar.

Gesucht ist diese elegante Frau mit Doppelnamen, die von Nürnberg aus die Mode- und Designwelt eroberte. Foto: Public Domain/ entnommen aus „Nürnberger Frauen, Historische Lebensbilder aus der Noris“, erschienen im Bast-Verlag

Über Behrens lernte sie auch den Bauhaus-Gründer Walter Gropius kennen. 1901 leitete sie die kunstgewerbliche Werkstätte des Vereins Frauenwohl in Nürnberg. Die Gesuchte war eher der umtriebige Typ und gab sich nicht mit einer Kunstform zufrieden. Sie entwarf Reformkleider und pfiff aufs Korsett. 1903 zog sie nach Berlin, wo sie sich für das Kaufhaus Wertheim um die Abteilung für künstlerische Frauenkleider kümmerte. Sie designte aber auch Dekoratives wie Silberdose.

1904 heiratete sie den Braunschweiger Journalisten und Theatermacher Paul Heinrich Legband und führte ab sofort den hier gesuchten Doppelnamen. Sie entwarf künftig auch Bühnenbilder und stattete Filme aus, darunter „Die Kronjuwelen des Herzogs von Rochester“ mit Hans Albers.

1914 leitete sie das „Haus der Frau“ während der großen Werkbund-Ausstellung in Köln.

Nach der Machtergreifung der Nazis floh die Jüdin nach Südtirol und führte ein Leben als Bäuerin. Danach floh sie weiter nach Schweden. 1965 starb sie am Bodensee.

Die Künstlerin mit dem langen Doppelnamen ist über Wikipedia zu finden, aber auch in dem Buch „Nürnberger Frauen. Historische Lebensbilder aus der Noris“.

Erschienen sind die gesammelten Porträts im Bast-Verlag. Einige davon habe ich geschrieben und am Samstag, 18.September, erzähle ich im Rahmen der Nürnberger Stadt(ver)führungen von Revoluzzerinnen, Denkerinnen und Künstlerinnen aus der Nürnberger Stadtgeschichte. Es könnte sein, dass auch der Name der hier gesuchten Frau fällt…

Die Führung beginnt an der Nürnberger Sebalduskirche um 14.45 Uhr, es gibt noch einige wenige Resttickets.

Und nun – viel Spaß beim Rätseln und Gewinnen!

Eure

Ute Möller

Herausgeberin