/* Template Name: About us */ Flamingo und Dosenbier

Über uns

Foto: Cristina Galler

Warum sich der Flamingo gern ein Dosenbier aufmacht

Frauen lieben Flamingos und Rosa, Männer trinken Dosenbier und greifen sich gerne ein blaues Hemd. Frauen wollen gefallen, Männer setzen sich durch. Mädchen scheitern an Mathe, Jungs trauen sich alles zu…

Um all die Klischees runterzuspülen, braucht es mehr als ein eiskaltes Dosenbier!

Hübsche Symbole für Empowerment: Flamingos am Atlantik.
Flamingos, gesehen in Frankreich.

Stereotype können lustig sein. Ich plantsche gerne mit dem Gummiflamingo im Wasser, den ich im Urlaub mit meiner Tochter gekauft habe. Ohne deshalb alles rosarot zu sehen.

Echte Flamingos sind hübsche Tiere, die cool auf einem Bein stehen können. Das habe ich vor kurzem in einem Tierpark unweit des französischen Atlantiks bewundert und mehr recht als schlecht fotografiert, wie hier zu sehen ist.

Und Dosenbier? Das ist ökologisch bedenklich, aber als Kind des Ruhrgebiets (sozialisiert in Bochum-Langendreer) schätze ich den offenen Umgangston beim Hellen aus der Büchse.

Wenn die Metalllasche zischt, kann das der Beginn eines entspannten und ehrlichen Austauschs von Mensch zu Mensch sein. Ganz klischeefrei.

Ich freue mich deshalb sehr, dass einige meiner Gesprächpartnerinnen und Gäste die Mühen auf sich nehmen und sich mit einer Bierdose in der Hand für Flamingo und Dosenbier fotografieren lassen. Als Zeichen für unseren offenen Austausch, danke dafür!

Aber in der sozialen Wirklichkeit sind Stereotype natürlich meistens gerade keine Augenöffner für notwendige Veränderungen. Wer sie nicht hinterfragt, zementiert Tradiertes. Gibt Selbstbestimmung und (Gender-)Gerechtigkeit keine Chance.

Ebensowenig wie gleichen Optionen für alle in Job und Gesellschaft. Der gemeinsamen Entwicklung gesellschaftlicher Ziele und Utopien von Frauen und Männern, von Menschen jeden Geschlechts und jeder Hautfarbe und Herkunft.

Flamingo und Dosenbier spielt mit den Klischees, um gesellschaftliche Strukturen sichtbar zu machen. Es geht dafür los, dass wir alle in nicht allzu ferner Zukunft fein und entspannt über Stereotype nur noch lachen können. Weil wir sie nicht mehr brauchen, um miteinander zu leben und zu arbeiten. Das mag vermessen klingen, aber Visionen sind für mich der unerlässliche Schmierstoff für dieses Magazin.

Flamingo und Dosenbier stellt Frauen und Männer vor, die etwas verändern möchten. Sie erzählen, wie sie sich eine gerechtere Gesellschaft vorstellen. Wie sie heute leben, um für die Zukunft etwas zu verändern. Sie erzählen uns von Fehlern und Scheitern genauso wie von Momenten des Glücks, wenn sich im Job oder im Privatleben etwas so richtig gut angefühlt hat.

Flamingo und Dosenbier ist ein Magazin darüber, wie es wirklich läuft, das Leben.

Ich bin davon überzeugt, dass wir gesellschaftlichen Wandel vorantreiben, wenn wir uns austauschen. Wenn wir andere fragen, wie sie leben und handeln. Was ihre Motivation ist, was ihre Visionen sind. Welche Ratschläge sie für uns haben. Ich habe 24 Jahre als Zeitungsredakteurin in Nürnberg gearbeitet und mehrere hundert Interviews geführt. Oft ging ich aus den Gesprächen anders heraus, leichtfüßiger oder nachdenklicher. Weil mich jemand durch seine Geschichte inspiriert hatte.

Flamingo und Dosenbier ist mein Herzensprojekt. Ich schreibe seit Jahren über Genderthemen und bin Gastgeberin des Empowerment-Podcasts Be49, der jetzt zu meiner großen Freude auch Teil von Flamingo und Dosenbier geworden ist. So wachsen Projekte und beim Tun wächst man mit. Wie wunderbar!

Dosenbier trifft Flamingos: Da kann nur etwas Spannendes dabei herauskommen!
Beim Dosenbier Tacheles reden – da machen Flamingos gerne mit!

Über mein neues Online-Magazin freue ich mich der Flamingo, der die eisgekühlte Dose in die Krallen nimmt und gelassen losgeht. Für guten Journalismus und spannende Debatten.

Und das Dosenbier ist auch ein Sinnbild für: Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß und es geht auch mehr. Für uns alle.

Flamingo und Dosenbier lässt Menschen aus der fränkischen Region zu Wort kommen, aber nicht nur. Einige meiner Gäste empfehlen eine Person weiter, die sie besonders schätzen und uns für ein Interview ans Herz legen. So kann die Flamingo und Dosenbier-Familie immer weiter wachsen.

Der Flamingo ist gestartet und darf in Ruhe immer größere Kreise ziehen.

Ich freue mich über Feedback und Wünsche. Zu Themen und Menschen, die hier vorkommen sollten. Dieses Magazin ist nichts ohne diejenigen, die es lesen. Ich freue mich auf eine neue, nicht nur regionale, Community von Menschen, die sich gegenseitig inspirieren und empowern möchten. Auch deshalb heißt Flamingo und Dosenbier im Untertitel „Das Empowerment-Magazin für Franken“!

Viel Freude und ehrliche Anregungen bei der Lektüre wünscht

Ute Möller

Herausgeberin