Greta Călinescu bereicherte das „Speed-Dating mit Flamingo und Dosenbier“ dieses Jahr beim Nürnberg Digital Festival. Mit ihrem klaren Spirit pro Gleichstellung im Theater, mit ihrer deutlichen Haltung, zu der Solidarität mit Kolleginnen und das Bewusstmachen struktureller Unterschiede für Frauen und Männer dazu gehört. Greta arbeitet seit 2018 am Staatstheater Nürnberg und ist seit 2020 Referentin der Schauspieldirektion und künstlerische Produktionsleiterin. 78 Prozent der Theater in Deutschland werden von Männern geleitet, die wenigsten Inszenierung übernehmen Regisseurinnen. Wir sind uns darin einig, dass sich das ändern muss. Schleunigst.
Mobil ist Greta meistens mit dem Rad. Hier kommen ihre Antworten auf die drei Fragen zur Mobilität des Adventskalenders von Flamingo und Dosenbier.
Greta, wie bist du mobil, was nervt dich unterwegs regelmäßig?
Ich fahre mit meinem Fahrrad oder meinem e-Bike. Die teilweise gefährliche Situation aufgrund mangelhafter Radwege oder unübersichtlicher Verkehrsführung für Radfahrer:innen am Ring entlang nervt mich dabei zu Tode. Die Stelle, die mich besonders ärgert auf meinem Weg ist am Ring hoch vom Nürnberger Plärrer Richtung Hallertor. Da sind riesige Pfeiler auf dem Radweg, für die Fußgänger, die eigentlich auf die andere Straßenseite umgeleitet werden sollen, ist absolut kein Platz. Durch die Kurve direkt nach dem Plärrer ist das brandgefährlich für alle!
Wie wünschst du dir Mobilität?
Ich wünsche mir Mobilität, die Grün ist, zugänglich für alle und endlich so ausgebaut wird, das wir die Innenstädte autofrei halten können.
Was sollte Politik mit Blick auf Mobilität endlich tun?
Die Öffentlichen Verkehrsmittel müssen ausgebaut werden. Außerdem wünsche ich mir die Unterstützung der vor allem einkommensschwächeren Haushalte bei der Zugänglichkeit und einen raschen Umstieg auf Elektro-Mobilität. Es sollte ganz viele Ladestationen geben für E-Bikes und E-Autos.
